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Neueste wissenschaftliche Forschungen haben erwiesen, dass Posaune spielen nicht nur die kognitiven Fähigkeiten erhöht, sondern auch die Fähigkeit, auf Fehler zu reagieren.
Dieser wertvolle Nebeneffekt des Posaunespiels wirkt dabei nicht nur auf Profimusiker. Bereits wenige Stunden des Musizieren weisen einen positiven Effekt auf das Gehirn auf. Und es gibt noch eine gute Botschaft: dies gilt nicht nur für Posaunisten, sondern für alle Musiker.
Das Musizieren steigert die Hirnaktivität und hilft somit bei der Bildung und Verknüpfung neuer Synapsen. Das Resultat ist nicht nur eine erhöhte kognitive Kapazität, sondern auch die Verlangsamung der Abbaus von Gehirnzellen und somit ein Aufschub der “geistigen Vergreisung”.
Instrumentalisten profitieren also von ihrer Leidenschaft. Dies liegt laut der im Fachmagazin Neuropsychologia veröffentlichten Studie vor allem daran, dass, wer musiziert, permanent konzentriert und in (Re-)Aktionsbereitschaft sein muss. Der Takt muss gehalten werden, die Einsätze müssen stimmen, das eigene Spiel muss dem der anderen angepasst und ständig korrigiert und kontrolliert werden. All das führt zu einer Verbesserung der Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit.
„Die Ergebnisse dieser Studien zeigen, dass höhere musikalische Ausbildung auch zu effizienterer Informationsverarbeitung im allgemeinen führt (durch schnellere Geschwindigkeit beim Lösen der Aufgaben ohne Kompromiss in der Genauigkeit). Die neue Studie bestätigt diese früheren Berichte, die einen positiven Zusammenhang zwischen mentalem Tempo und musikalischen Fähigkeiten zeigen,“ so Dr. Ines Jentzsch, die die Studie durchgeführt hat.
Selbst “moderate musikalische Aktivität” habe bereits positive Auswirkungen auf die körperlichen und geistigen Funktionen – besonders bei Kindern.
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