Die Liste an Trompetenwitzen ist lang – hier haben wir einmal die 13 besten Blechbläser-Sprüche zum Schmunzeln aufgelistet:
1. Trompeter kennen den allerkürzesten Musikantenwitz: piano.
2. Ein Blechbläser wird gefragt, wen er denn lieber hätte, seine Frau oder sein Blasinstrument ? Die spontane Antwort: “Mein Instrument, da kann ich das Mundstück abnehmen!”
3. Wie begrüßen sich zwei Trompeter?
„Hallo. Ich spiele besser als du!“
4. Welches sind die 3 Lügen eines Trompeters?
Ja, ich habe das zu Hause geübt!
Ja, ich habe meine Trompete gestimmt!
Nein, ich kenne deine Freundin nicht.
5. Sagt ein Klarinettist zu einem Trompeter: „Du hast so wenig Klappen und trotzdem vergreifst du dich ständig!“
6. Ein Trompeter auf einer feinen Party zum Gastgeber: “I bin so dumm, i hob keinen Gesprächspartner hier.” Darauf der Gastgeber freundlich: “I bin a dumm, mit mir konnst de unterhoitn.” Darauf der Trompeter: “Ah, des is guat, wos host’n du für a Mundstück?”
7. Wie bringt man einen Trompetenspieler dazu, fff zu spielen? – Man schreibt mp in seine Noten!
8. Wie begrüßen sich zwei Trompeter? – “Hi!” – “Higher!”
9. Wieviele Trompeter braucht man um eine Glühbirne zu einzuschrauben? Fünf. Einer schraubt sie rein und vier diskutieren wie Günter Betz es gemacht hätte.
10. Dirigent zum Trompeter: Sie sollten Lotto spielen, das waren schon sechs Richtige.
11. Ein Trompeter übt jeden Tag 8 Stunden.
Sein Kumpel sagt: “Wie schaffst du das bloß? Ich könnte das nicht.”
“Man muss eben wissen, was man will.”
“Was willst du denn?”, fragt sein Kumpel weiter.
“Die Wohnung nebenan!”
12. Wie bringt man einen Trompeter dazu, lauter zu spielen? – Sag ihm, er soll aufhören.
13. Heh, toller Benz……Wie hast Du denn den finanziert? “ „Ich habe meine Trompete dem Autohändler in Zahlung gegeben. “ „Und das hat er akzeptiert? “ „Ja, er war sogar sehr glücklich mit dem Handel, er wohnt übrigens direkt über mir… “
Mit der „Beck’s Wood & Brass Stage“ bietet die Musikmesse 2017 (5. bis 8. April, Frankfurt am Main) ein neues Highlight für Liebhaber der modernen und traditionellen Blasmusik. In Kooperation mit den Veranstaltern des Freiluft-Festivals „Woodstock der Blasmusik“ präsentiert die Messe Frankfurt an allen vier Messetagen ein hochkarätiges Programm mit prominenten Bands und Kapellen der Szene.
Darüber hinaus findet am Messesamstag, den 8. April, auf der Beck’s Wood & Brass Stage das Finale des Wettbewerbs „Copa Kapella“ statt, der aufstrebenden Musikern eine attraktive Plattform bereitet.
Die Musikmesse ist die größte europäische Messe rund um Musikinstrumente und Noten. Profis der Branche sowie Musiker aller Erfahrungsstufen erhalten hier einen Überblick über Innovationen am Markt und können Tausende Produkte bekannter Marken testen. Holz- und Blechblasinstrumente sind in Halle 8.0 zu finden – zu den angemeldeten Ausstellern aus diesem Bereich zählen unter anderem Adams Musical Instruments, Antigua Winds, Arnold Stölzel, Bernd Moosmann, Buffet Crampon, Danzi Reeds, J. Püchner, Kühnl & Hoyer, Miraphone, Mollenhauer, Schilke Music Products, Tenon Industrial, Yanagisawa und viele weitere.
Die Künstler der Beck’s Wood & Brass Stage
Von klassisch bis rockig, von neuen Kompositionen bis hin zu internationalen Hits: Das Line-up der Beck’s Wood & Brass Stage deckt verschiedene Spielrichtungen der Blasmusik ab. Fünf prominente Formationen sind für die Musikmesse 2017 bereits bestätigt:
Viera Blech
Ob Festzelt, Festival oder Konzertsaal – die siebenköpfige Ausnahmeformation aus Tirol blickt auf zahlreiche große Auftritte in ganz Europa zurück und hat zudem im Radio und im Fernsehen Bekanntheit erlangt. Spätestens seit ihrem gefeierten Gig beim „Woodstock der Blasmusik“ und ihrem Polkahit „Von Freund zu Freund“ sind sie eine etablierte Größe in der Szene.
Marshall Cooper
Mit ihren Kompositionen gelingt es dem Sextett, die epische Sprache der Filmmusik in den antreibenden Sound einer Brass Band zu transformieren. Ihren Debut-Longplayer „Backseat Lover“ beschreibt die Formation als „Album voll von Soundtracks, die es nie gab aber hätte geben müssen und die in jedem Tarantino-Streifen zum Einsatz kommen könnten“.
Da Blechhauf’n
Seit 15 Jahren ist das Septett mit verschiedenen Bühnenshows im gesamten deutschsprachtigen Raum unterwegs. Mit erweiterter Formation geht die Band musikalisch ihren Weg – und punktet dabei mit einer imposanten Bühnenpräsenz. Jeder der Musiker paart komödiantisches Talent mit professioneller Blechbläser-Performance. So versprüht Da Blechhauf’n auf seinen Konzerten pure Lebensfreude.
Bullhorns
Songs von Acts wie den Beatles, AC/DC, Jimi Hendrix, Led Zeppelin und Deep Purple hüllen die Bullhorns in ein völlig neues Klang-Gewand. Die neunköpfige Formation hat kürzlich mit dem Album „Batang“ ihren ersten Longplayer veröffentlicht – mit Unterstützung des Jazz-Superstars James Morrison.
Fättes Blech
Sieben Blechbläser und ein Drummer sorgen gemeinsam für Partystimmung. Die Jungs aus Baden-Württemberg halten nicht an den Konventionen der traditionellen Blasmusik fest, sondern integrieren auch Elemente aus Rock, Pop und Hip-Hop in ihre Arrangements. Mit dieser originellen Mischung überzeugen Sie ihre Fans weit über die Blasmusikszene hinaus.
Copa Kapella – Road to Woodstock
Neben den etablierten Szenegrößen stellt die Beck’s Wood & Brass Stage auch Stars von Morgen ins Rampenlicht. Beim Finale des Bandcontest Copa Kapella geben fünf ausgewählte Bands ihr Können zum Besten. Wer die Jury überzeugt, bekommt einen Platz im Line-up auf der Hauptbühne des „Woodstock der Blasmusik“. Über 70 Bands aus 13 Nationen sind dem Aufruf zur Bewerbung gefolgt – so erwartet die Besucher ein internationales Aufgebot an Vollblut-Musikern.
Neben den genannten Acts und Programmpunkten bietet die Beck’s Wood & Brass Stage auch zahlreiche Auftritte von Endorsern der auf der Musikmesse vertretenen Firmen. Das komplette Programm mit Spielzeiten wird in Kürze veröffentlicht.
Die Beck’s Wood & Brass Stage bietet eine Bühne, bei der sich alles um die Blasmusik dreht – in Kooperation mit „Woodstock der Blasmusik“ sind an allen vier Tagen Auftritte bekannter Künstler der Szene geplant.
Höhepunkt für Blasmusik-Fans wird auf der Beck`s Wood & Brass Stage ein spannendes Finale sein. Gemeinsam mit den Machern des erfolgreichen Festivals „Woodstock der Blasmusik“ wird der internationalen Band Contest „Copa Kapella – Road to Woodstock“ initiiert.
Fünf Bands werden zur Musikmesse eingeladen, um sich auf der Wood & Brass Stage um einen Auftritt auf der Mainstage des Open Air Festivals „Woodstock der Blasmusik“zu battlen.
Die größten Fehler beim Trompete lernen haben laut Daniel Mihajloviczu 95 % mit der Tonproduktion zu tun. Das schwierigste als Anfänger ist, dass das Trompete spielen so einfach ist. Das mag sich vielleicht verrückt anhören, aber im Grunde geht es nur um genau zwei Dinge: Einatmen und Ausatmen.
1. Fehler: Atmung Da man logischerweise nur ausatmen kann, wenn man zuvor eingeatmet hat, folgt daraus, dass die Qualität des Einatmens Grundlage für das Ausatmen und damit Essentiell für die Tonproduktion ist. Wenn du somit nicht lernst, locker und natürlich tief einzuatmen, wird dein Trompetenton schlecht.
Um das zu erreichen, ist es zum einen wichtig, gedanklich los und die natürliche Atmung geschehen zu lassen, zum anderern solltest du aber auch lernen, tief mit dem Zwerchfell und der Brust zu atmen:
Als Anfänger empfiehlt sich zudem ein Mundstück in der Größe 3C, da es breiter und flacher ist, so dass dir auch schon hohe Töne leichter gelingen können. Darüberhinaus ist es enorm wichtig, dass du dir von Anfang an genug Zeit gibst und nicht zu früh zu hoch spielst.
3. Fehler: Luftführung Trompete spielen kann man tatsächlich mit einem Gartenschlauch vergleichen: Das Wasserwerk liefert einen konstanten Druck, mit dem Wasserhahn regulierst du die Wassermenge und mit dem Daumen auf dem Gartenschlauch regulierst du den Wasserdruck.
Das Wasserwerk ist bei uns Trompetern die Stütze, das Anspannen aller möglichen Muskeln, insbesondere im Bauchbereich. (Tipp: Du kannst es selbst ausprobieren, in dem du auf die Silbe tzzzzzzzzzzzzz ausatmest und gleichzeitig in die Flanke drückst.)
Der Wasserhahn ist im übertragenen Sinne der Hals – die Stimmlippen, die den Luftmengendurchfluss und damit die Lautstärke regulieren.
Der Daumen vorne auf dem Gartenschlauch repräsentiert die Zunge, die wenn sie nach oben geht den Luftdruck erhöht und damit für die Tonhöhe verantwortlich ist. Einen schlechten Gebrauch der Zunge erkennt man übrigens daran, dass man beim Trompete spielen die Backen aufbläst.
4. Fehler: Finger Drücke die Finger immer schnell und ganz herunter. Egal ob du langsam oder schnell, hoch oder tief spielst. Wenn du das nicht machst, ist zwischen den Tönen immer ein kleines Gissmando. Außerdem ist der Luftfluss nicht frei und der Hals geht reflektorisch zu.
Der Korg TM-50TR zeigt im Test, dass Stimmgerät, Metronom und Intonations- und klangtrainer in einem kompakten Gerät durchaus vereint werden können.. Lohnenswerte Anschaffung für alle Blech- und Holzbläser? Es lohnt sich, einen Blick darauf zu werfen.
In einem schicken silbernen (oder schwarzen) Gehäuse ist es untergebracht, das Wundergerät. Dabei ist es nicht wesentlich größer als eine Musikkassette – für diejenigen unter uns, die sich noch an diese antiquierte Tonträgerform erinnern können. Auf der Vorderseite finden sich (mit Ausnahme des Lautstärkereglers) alle Bedienelemente. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind Knöpfe nach Funktion getrennt: rechts sind die Bedienelemente für die Metronom, links diejenigen für das Stimmgerät (und den Klangtrainer).
Auf dem Display, das die beiden Funktionen trennt und optisch in einer einzigen Anzeige zusammenführt, leuchtet – je nachdem, welche Funktion aktiviert wurde – entweder die Metronom-Anzeige auf oder die Stimmgerät-Anzeige. Oder beide. Gelungen ist dabei die Gestaltung der Anzeige: Die Stimmgerät-Anzeige ist farbig, die Metronom-Anzeige ist weiß auf schwarzem Grund. Das macht die Anzeige sehr übersichtlich und aufgeräumt, obwohl wirklich viel gezeigt wird.
Das Metronom verfügt mit 30 bis 252 Schlägen pro Minute über ein breites Tempospektrum und kann auch verschiedene Taktarten und sogar Achtelnoten akustisch darstellen. Mit der »Periodic«-Funktion können sogar Taktfolgen eingerichtet werden, um eine Übeschleife akustisch zu unterstützen. Auf der Rückseite des Geräts
ist eine Übersicht über die wichtigsten Tempobezeichnungen und ihren Tempobereich eingegossen. Das ist sehr praktisch, vor allem für jüngere Musiker, die die Tempobezeichnungen noch nicht verinnerlicht haben.
Stimmgerät mit Zusatzfunktion
Die Stimmgerät-Sektion des TM-50TR kann ebenfalls alles, was ein Stimmgerät können muss. Es zeigt an, ob ein Ton zu hoch oder zu tief gespielt wird, lässt sich kalibrieren und findet den gespielten Ton automatisch.
Neu an der Stimmgerät-Funktion des TM-50TR ist, dass das Gerät nicht nur die Tonhöhe erkennt, sondern auch die Dynamik und die Klangfarbe. Alle drei Parameter werden in eigenen Diagrammen dargestellt. So kann der TM-50TR dabei helfen, das Üben effizienter zu gestalten.
Um die Klanganalysefunktion optimal nutzen zu können, kann der Musiker einstellen, ob er ein Holz- oder Blechblasinstrument spielt oder aber ein Streichinstrument.
Wem nützt diese neue Funktion? Denn schließlich sollte sich jeder Musiker beim Üben selbst kritisch zuhören. Das bleibt natürlich auch weiterhin so. Aber gerade Kinder und Jugendliche (die häufig nur ihre Etüden durchspielen) erhalten auch ein optisches Feedback über ihren Ton und haben mit dem TM-50TR ein technisches Gadget, das sie dazu animiert, auch mal Töne auszuhalten, wozu sonst Geduld und Antrieb fehlen. »Gestandene« Musiker bekommen ebenfalls ein optisches Feedback, und zwar ein unbestechliches. Schließlich neigt man manchmal dazu, auch mal fünfe gerade sein zu lassen.
Bestens funktionierende Übehilfe
Wenn man Kritik am TM-50TR anbringen möchte, könnte man auf den ausklappbaren Fuß eingehen, mit dem man das Gerät aufstellen kann. Der Neigungswinkel des TM-50TR ist in manchen Situationen sehr gewöhnungsbedürftig. Hier wäre eine Verstellung mit mehr Rasten wünschenswert, sodass das Display in verschiedenen Standsituationen gleich gut abgelesen werden kann.
Der TM-50TR ist eine lohnenswerte Anschaffung für alle Blech- und Holzbläser, die ein kompaktes Stimmgerät und Metronom benötigen und für vergleichsweise günstiges Geld (UVP 65,50 Euro) eine bestens funktionierende Übehilfe dazubekommen möchten. Natürlich entbindet das optische Feedback den Übenden nicht davon, die Ohren maximal aufzusperren. Aber eine gute Hilfestellung ist das Analysetool im TM-50TR allemal.
Sich mit der Effizienz von Trompeten-Übungen auseinanderzusetzen, ist sinnvoll. Je zielgerichteter unser Übeprogramm ist, desto mehr Zeit bleibt uns für Musik: Wer sein stets gleichbleibendes zweistündiges Trainingsprogramm jahrelang täglich absolviert, entdeckt irgendwann, dass er das aus den Augen verloren hat, was einst der Grund war, wieso er begonnen hat, ein Instrument zu spielen: Wir wollten Musik machen und nicht nur Tonleitern rauf und runter spielen. »Üben üben« ist nicht sinnvoll.
Sich mit der Effizienz von Übungen auseinanderzusetzen, ist sinnvoll. Je zielgerichteter unser Übeprogramm ist, desto mehr Zeit bleibt uns für Musik: Wer sein stets gleichbleibendes zweistündiges Trainingsprogramm jahrelang täglich absolviert, entdeckt irgendwann, dass er das aus den Augen verloren hat, was einst der Grund war, wieso er begonnen hat, ein Instrument zu spielen: Wir wollten Musik machen und nicht nur Tonleitern rauf und runter spielen. »Üben üben« ist nicht sinnvoll.
Das sind die Themen der Serie:
Einspielen (in 12 Minuten)
Höhe und Flexibilität
Artikulation und Luftfluss
Ausdauer und Kraft
Einspielen bei Blechbläsern – wie sinnvoll ist das wirklich?
Da gehen die Meinungen auseinander. Es gibt Brass-Gurus, die behaupten, einspielen sei letztlich Nonsens, mit der richtigen Einstellung ginge es auch ohne. Die Wahrheit ist aber eine andere: Alle spielen sich ein. Man ist so einfach besser aufgewärmt, stimmt und klingt besser. Und vor allem: die Besten tun’s sogar ganz akribisch. Vieles hat mich dabei richtig verblüfft. Raten Sie mal, welches die Lieblingsübung von Ole Edvard Antonsen ist… Die zweite Studie von Clarke! Täglich in Viertelnoten schön sauber zelebriert, so lange bis es schön klingt. Das sagen übrigens die meisten, von Hans Gansch bis zu Arnold Jacobs: »So lange einspielen, bis es schön klingt.«
Der Körper und die Lippe fühlen sich jeden Tag anders an. Es gibt Sternstunden, in denen sich Atemapparat und Ansatz sofort wunderbar anfühlen: Dann kann man schon zu Beginn fast alles spielen. Aber es gibt eben auch Tage, an denen wir noch nicht gleich Zugriff auf unser vertrautes Spielgefühl haben. Außerdem besteht zu Beginn eine hohe Verletzungsgefahr, weil die spieltechnisch relevanten Muskeln noch nicht die notwendige Elastizität besitzen. Auch die Atemmuskeln (!) sind noch nicht elastisch und leistungsfähig genug. Aus dem Sport gibt es viel zu lernen. Da nämlich sind Aufwärmen und Dehnen eine Selbstverständlichkeit.
Einspielen wie die Profis
Das Motto lautet: Jeden Tag leicht variiert, je nach Tagesverfassung. Mal reichen zwei Minuten Atemübungen und zwei Minuten Mundstück und mal dauert es 30 Minuten, bis es klingt. Es ist ratsam, unser volles Ohrenmerk schon von ersten Ton an auf Klang und Musik zu lenken und nicht primär auf Ansatz und Funktionalität. Die ersten Töne sind zu kostbar, um sie nicht positiv zu nutzen. Roger Bobo sagt: »Stell dir den besten Musiker in deinem Kopf zuerst vor und versuch dann, genau so zu klingen wie er. « So mancher Brass-Guru legt seinen Fokus nur auf das Funktionelle, was teils furchtbare Folgen hat. Wir müssen laut Adolph Herseth (Ex-Solotrompeter Chicago) nicht versuchen, gut zu spielen, sondern zunächst »gut zu klingen«, denn der Ton macht ja die Musik. Wenn man als Musiker gefragt sein will, muss man einfach fantastisch klingen, das C⁴ ist da nur klägliche Nebensache. Wie sagte Hans Gansch einmal: »Ich spiele so lange nur einfache Töne, bis mein Ton schwingt.«
Körperliche Präsenz und geistige Wachheit sind die Urgründe, aus denen wir unser abrufbares Können schöpfen. Die körperliche Komponente beabsichtigt ein sich immer wieder aufs Neue Anfreunden mit dem Körper, kein sich Bemächtigen, sondern ein »freundliches Bewohnen«.
Vom geistigen Standpunkt aus spielt die Wachheit und die hohe Beobachtungsgabe eine ähnliche Rolle wie die Königsdisziplin: die Vorstellung im Kopf. Denn wir sind morgen, was wir heute denken und uns eben »vorstellen«. Der US-Amerikaner Arnold Jacobs drückt das so aus: Zuerst kommt die Vorstellung im Kopf, wie man klingen möchte. Dann kommt mehr oder weniger präzise das heraus, was wir uns eben vor-gestellt haben. Das ist beim Einspielen der Leitgedanke – wir sollen uns in eine uns gefällige Klangwelt »hineinspielen«.
Klingt alles logisch, aber in der Regel schauen wir zuerst mal, »was heute so rauskommt«, und korrigieren dann mühevoll das Gespielte. Schlimmer noch: Das zufällig produzierte »Ungeliebte« bleibt oft tief in unserer körperlichen Erinnerung hängen. Die Pausen beim Einspielen sind mindestens genauso wichtig wie das Spielen selbst! Der Muskel benötigt diese Ruhepause dringend, um sich dehnbar zu machen und auch zu regenerieren.
Ein Wort zu James Stamp: Natürlich sind die Übungen von Stamp (Pedaltöne & Co.) fantastisch, diese können aber aus rechtlichen Gründen hier nicht abgebildet werden.
Atem-Übungen
Der Atemfluss ist das A und O. Die Devise lautet konsequent: Bevor der Atem nicht kraftvoll und gänzlich unverkrampft fließt, läuft nichts. Das Atemvolumen ist dabei immer die Herausforderung. Ein guter Trick ist auch, mit »Warmluft« (in der Vorstellung von ganz innen) anstelle von »Kaltluft« zu spielen, so kann man rasch auf die ganze Palette von Obertönen, die im Körper erzeugt werden, zugreifen.
Eine wichtige Erfahrung: Wenn der Atemapparat gut aufgewärmt ist (was mit der angeführten »Atemfaust nach Arnold Jacobs« meist in drei Minuten erreicht werden kann), können wir die Hälfte der Einspielübungen, die wir schon unser ganzes Bläserleben lang herunterbeten, getrost beiseite lassen. Bitte ausprobieren! Schon zwei Minuten tägliches Atemtraining wirken Wunder. Nahezu alle großen Musiker haben verschiedene Übungen im Repertoire, eine fantastische Übung ist hier vorgestellt (so kann man sich auch die ganzen überteuerten Atemtrainer getrost sparen!).
Ein Beispiel: Arnold Jacobs »Atemfaust«. Durch die geballte Faust (also mit leichtem Widerstand) ein- und wieder ausatmen, die Finger dabei nur so weit öffnen, dass man ordentlich saugen muss, um genügend Luft in relativ kurzer Zeit einsaugen und wieder auspusten zu können, eine wahre Wunderübung! (fünf bis zehn Mal wiederholen)
Mundstück-Spiel
Der Luftwiderstand, den uns die Verengung der Mundstückbohrung beschert, kann unser größter Freund, aber auch ein hartnäckiger Feind sein – wenn die Kehle den Luftwiderstand abfängt, ist »der Hals zu«. Mundstück-Spiel kann das verhindern. Viele gute Musiker spielen auch zu Beginn zwei bis drei Minuten Flatterzunge. Da hat der Kehlkopf keine andere Wahl: Er muss sich öffnen! Beim Spielen von einfachen Übungen oder noch besser Melodien kann sich der Körper täglich aufs Neue mit diesem Widerstand anfreunden und ihn sogar nutzen.
Überhaupt gilt das Mundstück-Spielen bei den meisten Profis als effiziente Methode, die optimale Schwingungsresonanz von Lippen und Körper rasch zu erreichen. Zwei bis fünf Minuten täglich, je nach Tagesverfassung, reichen. Welche Übungen man spielt, ist gar nicht mal so bedeutend. Wichtig ist die die Tatsache, dass man es tut. Ich rate allen, dabei völlig auf den Stoß zu verzichten, die Töne anzuhauchen, um so dem optimierten Luftfluss Priorität zu geben. Zielführend ist dabei auch, dass man die Übungen immer von der Mittellage aus startet.
Ein Beispiel sei hier angeführt.
Besonders auf tiefe Atmung und Luftfluss achten. In dieser Phase die Lippen sehr geschlossen halten und am besten nur durch die Nase atmen!
Auf dem Instrument
Ich hatte das Glück, viele bekannte fantastische Trompeter beim Einspielen beobachten zu können. Keiner spielte sich »spektakulär« ein. Fast alle spielen wirklich einfache und sangliche, sonore Melodiefetzen in Sequenzen. ABER: jeder Ton ist genau überlegt und wunderbar ausgeführt. Da gibt’s kein »Rumspielen«. Noch ein Tipp für die ersten Töne: Viele gute Leute »hauchen« zu Beginn die Töne an, ohne zu stoßen. Das aktiviert und kultiviert zusätzlich die Sensibilität der Lippen.
Mundraum und Luftfluss
Der Mundraum beherbergt unsere Zunge. Diese wiederum ist hauptverantwortlich für unser Spiel. Max Schlossberg hat Anfang des 20. Jahrhunderts eine fantastische Schule geschrieben. Die vorliegenden Übungen sind eine Interpretation seiner Übungen und eine Weiterführung. Bitte achten sie besonders auf eine Hochstellung des Zungenrückens, die ein flexibles Spiel ohne Mühe ermöglicht. Und: Hilfsgriffe verwenden! Auf tiefe Atmung, Luftfluss und geschlossene Lippen achten, die Zunge macht die Arbeit.
Artikulation
Luftfluss und Zungenstellung sind aufs Engste miteinander verwoben. Ein Artikulationstraining wie das folgende ist ideal geeignet, um alle Parameter des Zungenstoßes zu üben und zugleich Profit für anderes zu schlagen. Auch diese Übung ist von Max Schlossberg inspiriert. Die ersten beiden Beispiele (G-Dur und As-Dur bis zum dritten Beispiel C-Dur) sollen halbtonschrittmäßig nach oben fortgeführt werden. Abwechselnd tenuto und staccato, total klar und perfekt mit Metronom üben! (Trompetenfuchs, Band 3, Seite 26)
Flexibilität
Flexibilität oder Geschmeidigkeit ist die halbe Miete. Ebenso die Höhe. Seien wir ehrlich: Wenn die Höhe da ist und die Töne bei heiklen Bindungen problemlos kommen, ist das Spielen ein Vergnügen. Diese Übung geht eindeutig schon ins »Trainieren« und nicht ins »Einspielen«. Diese beiden Vorgaben sollten nicht verwechselt werden! Wieder: sehr tief einatmen und mithilfe einer Zungenhochstellung und eines »herrlich intensiven und dichten Luftflusses« spielen!
Wenn Sie das vorliegende Programm mit kleinen Pausen durchgespielt haben, haben Sie bereits zwölf Minuten gespielt und sind schon ganz prima in Schuss für den Tag… Viel Spaß dabei und ich freue mich, wenn Sie sich auch für den nächsten Artikel interessieren: Flexibilität und Höhe! Wer mehr interessante Übungen und Musikstücke zum Thema sucht: »Der Trompetenfuchs« Band 1 (für Anfänger) bis 3 (für gute Spieler bis Profis) ist voll davon! Natürlich finden sich in diesen Schulen noch viele andere Übungen, und vor allem Musik, Musik, Musik (erschienen im HAGE-Verlag).
Dank Trompetendämpfer kann man zuhause spielen und die Nachbarn werden nicht einmal gestört. Wir haben uns einfach mal die komplette Palette schicken lassen, die »sshhmute« an diverse Musiker verteilt und deren Reaktionen abgewartet… Die waren überaus positiv.
Was verspricht der sshhmute?
»Der Bremner-Übungsdämpfer ist wunderbar leicht und praktisch. Jeder Posaunist sollte einen haben«, findet Christian Lindberg. Trompeterin Alison Balsom schwört wegen ihrer vieler Reisen auf »sshhmute«. »Der Dämpfer funktioniert extrem gut und ich habe ihn schon öfter benutzt, kurz bevor ich auf die Bühne musste – denn hier muss ich einerseits leise sein, möchte mich andererseits aber trotzdem hören.« Und der australische Trompeter James Morrison findet, dass der Dämpfer »meine Intonation nicht beeinträchtigt. Und: Niemand kann mich im Hotel hören, wenn ich mitten in der Nacht üben..«
Wer hat’s erfunden?
Erfunden hat den »sshhmute« Trevor Bremner, ein international renommierter neuseeländischer Kornettist. Bremner fand, dass sich der Gebrauch eines minderwertigen Tondämpfers beim Üben – durch schwankende Tonhöhe und schlechte Stimmqualität – negativ auf die Qualität des Spiels auswirken könne. Lange Jahre des Übens zu den unterschiedlichsten Zeiten und an den unterschiedlichsten Orten führten Bremner zu dem Schluss, dass die Zeit für einen besseren Tondämpfer gekommen war – und zwar zu einem Preis, der den Bedürfnissen junger Nachwuchsmusiker wie gestandener »Altmusiker« entspricht.
Der zungenbrecherisch wirkende Name setzt sich aus »sshh« (deutsch: psst) und »mute« (stumm) zusammen. Hergestellt wird der Dämpfer in Neuseeland und ist aus leichter, aber belastbarer ABS-Plastik gefertigt. Neben der dämpfenden Eigenschaft war das obere Ziel, ein langlebiges und leichtes Hilfsmittel zu kreieren. Der »sshhmute« hat keine brüchigen oder löslichen Teile und wird mit einer dazugehörigen, handlich-weichen Stofftasche geliefert. Letzteres, weil die Hersteller auf keinen Fall wollen, »dass die Dämpfer zerkratzt werden – so stolz sind wir auf sie«. Der »sshhmute« ist zurzeit lieferbar für Trompete/ Kornett, Piccolo-Trompete, Posaune und Bassposaune, Waldhorn, Tenorhorn und Flügelhorn.
Wir haben es getestet!
Nun, bei so viel prominentem Lob und Selbstbewusstsein will man der Sache natürlich auf den Grund gehen. Sind die Dinger wirklich so gut, wie Balsom, Bremner und Co. behaupten? Wir haben uns einfach mal die komplette Palette schicken lassen, die »sshhmute« an diverse Musiker verteilt und deren Reaktionen abgewartet… Die waren überaus positiv.
Anwendung
In der Anwendung ist Dämpfer von Bremner »super einfach«. Falsch machen kann man da in der Tat recht wenig: Das Runde muss ins Runde. Der Kork hält bombenfest und lobenswert ist zudem das sehr geringe Gewicht des Dämpfers: »Man merkt es kaum.« Auch der Transport ist grundsätzlich kein Problem, der »sshhmute« nimmt nicht viel Platz weg und passt in seinem dekorativen kleinen Säckchen fast in jede Tasche. Wünschenswert wäre es jedoch, erklärt ein Tester, »dass sich der Dämpfer im eingesteckten Zustand transportieren ließe, was durch sein Überstehen über den Becherrand nicht möglich ist«. Dass der Transport im Schallbecher eher nicht möglich ist, sah unser Trompetentester eher pragmatisch, »denn da steckt eh meistens der Trompetenständer«.
Auch in puncto Verarbeitung ist überhaupt nichts Negatives aufgefallen. »Der Übedämpfer ist sehr leicht und dennoch besonders stabil.« Allerdings ist er auch noch keinem Tester heruntergefallen – was vielleicht problematisch werden könnte.
Spielgefühl
Der Klang ändert sich naturgemäß. Aber das ist ja auch zu erwarten gewesen bei einem Übungsdämpfer bzw. das muss ja so sein – sonst bräuchte man ja keinen. Das Spielgefühl empfinden sämtliche Tester als »sehr gut«. Vor allem im Vergleich zu ähnlichen Dämpfern besitzt der »sshhmute« ein über alle Lagen offenes Spielgefühl mit nur sehr geringem Widerstand. Man hat nie das Gefühl, gegen den Dämpfer anspielen zu müssen. »Erstaunlich, wie die das machen.« Der »sshhmute« lässt auch einen kleinen Kern im Ton. Von daher: Daumen hoch beim Spielgefühl!
Lautstärke
Auch die Intonation bleibt im Vergleich zum Spielen ohne Dämpfer nahezu unverändert. Durch die besonders starke Reduzierung der Lautstärke ist der »sshhmute« hervorragend zum Üben im Hotelzimmer oder für das Einspielen hinter der Bühne geeignet. Wie leise der »sshhmute« ist, bringt ein Tester mit einem Vergleich auf den Punkt: »Selbst das ›Buzzen‹ auf dem Mundstück ist deutlich lauter.« Ob man jetzt unbedingt im selben Zimmer wie ein schlafendes Baby üben muss, konnten einige Tester mangels Baby nicht sagen. Aber man könne im selben Zimmer üben, in dem noch jemand einen Film schaut. »Diejenige hat sich über 45 Minuten Tonleitern und technische Übungen – neben ›Star Trek‹ – nicht beschwert.« Wer zum Üben in einen anderen Raum geht, sollte jedenfalls keine Zuhörer mehr haben, sozusagen. Allerdings ist das Thema Lautstärke nicht der allergrößte Pluspunkt, denn die Reduzierung der Lautstärke nimmt sich nicht viel im Vergleich mit anderen Übungsdämpfern. Das wirklich Erstaunliche ist für einen Tester, »wie die es schaffen, so eine Dämpfung mit so wenig zusätzlichem Widerstand hinzukriegen.«
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in Anbetracht der Qualität sehr gut. »Der Preis liegt absolut im Rahmen.« Wenn das Teil nicht bei jedem Sturz kaputt gehe, sei es sein Geld definitiv wert. »Auf jeden, jeden, jeden Fall!« Der günstigste Dämpfer (Trompete) kostet 49, der teuerste (Posaune) 75 Euro (UVP).
Yamaha schickt Christoph Moschberger auf Workshoptour. Moschberger gehört zu den gefragtesten Trompetern der deutschen Musikszene. Beim Blick auf seine Projekte wird dies sofort deutlich: bei »Sing meinen Song – das Tauschkonzert« macht er spannendes und preisgekröntes Musikfernsehen mit Popstars wie Xavier Naidoo, Nena und Sarah Connor.
In der Band von Singer-Songwriter Gregor Meyle steht er in der Horn-Section und zeichnet, wie auch bei »Sing meinen Song« für einen Großteil der Bläser-Arrangements verantwortlich. Als Gasttrompeter der WDR Big Band begleitet er internationale Größen des Jazz und in vielen Theatern und Sinfonieorchestern des Landes ist er ein geschätzter Gast für Cross-Over-Projekte zwischen Klassik und moderner Musik. Neben seinem Faible für Jazz und Popmusik hegt Christoph Moschberger schon von klein auf eine große Leidenschaft für die traditionelle Blasmusik. Dass ihn Ernst Hutter vor 5 Jahren in seine »Egerländer Musikanten« holte, war sozusagen der »blasmusikalische Ritterschlag«.
In seinem Workshop behandelt Christoph Moschberger sowohl die »klassischen« Fragen rund um die Trompete, als auch die musikalische Arbeit in verschiedenen Genre
Der erste Teil des Workshops widmet sich voll und ganz dem Instrument Trompete. Christoph Moschberger stellt seinen persönlichen Zugang zum Trompete spielen vor: bläserische Grundlagen, richtiges Üben und Spielroutine, und vieles mehr. Auch ein Profi wie Moschberger muss üben und steht regelmäßig vor Problemen rund um den richtigen „Ansatz“. Wie er diese löst, verrät er im Workshop
Der zweite Teil widmet sich mehr der Musik und deren verschiedenen Stilistiken: Moschberger spielt sowohl bei den „Egerländer Musikanten“ als auch bei renommierten Big Bands und Pop- Projekten und vollzieht somit einen musikalischen Spagat, wie er auch in vielen Blasorchestern und Musikvereinen umgesetzt wird. In den verschiedenen „Bereichen“ gut zu klingen, den richtigen Rhythmus und die passende Phrasierung zu finden ist nicht immer einfach. Christoph Moschberger beleuchtet Gemeinsamkeiten und Unterschiede an konkreten musikalischen Beispielen und gibt hilfreiche Tipps.
Der Workshop dauert ca. 3 Stunden und richtet sich an TrompeterInnen jeglichen Alters. Eine Spielerfahrung von mindestens 2-3 Jahren ist empfehlenswert. Mitzubringen sind das eigene Instrument und ein Notenständer.
Die Termine:
28.03.17 Haus der Musik, Detmold
29.03.17 Pleischl Art e. K., Atting
30.03.17 Musikhaus Frei, Marktoberdorf
08.05.17 Musikhaus Gillhaus, Freiburg
09.05.17 Musikhaus Arthur Knopp GmbH, Saarbrücken
10.05.17 FMB Fachmarkt Blasinstrumente GmbH, Gütersloh
11.05.17 Bläserstudio Koblenz, Koblenz
Heute widmen wir uns einem grundsätzlichen Thema: Es geht um das Tromepte spielen mit Stimmgerät. Als allererstes möchte ich dazu sagen, dass gespielte Töne, die nicht stimmen, nicht gespielt werden sollten. Daher mein grundsätzliches Motto: Alles was nicht klingt, nicht stimmt und/oder rhythmisch falsch gespielt wird, braucht niemand. Daher halte ich es grundsätzlich für absolut wichtig und richtig, mit Stimmgerät zu üben. Die Frage ist nur: wie?
Immer wieder treffe ich Musiker, die das Stimmgerät ständig auf dem Pult liegen haben und sich andauernd selbst kontrollieren. Das mag gewisse Vorteile haben, allerdings lenkt es auch ab – und zwar von der Musik.
Ich selbst schalte bei Tonleiterübungen auch regelmäßig das Stimmgerät an, achte aber nicht sonderlich viel darauf, sondern konzentriere mich lieber auf die technischen Dinge meiner Übungen. Die Intonation ist ganz bestimmt ein entscheidender Bereich davon, sollte allerdings – und das ist meiner Meinung nach der Hauptfaktor – eher durch das eigene Gehör kontrolliert werden als durch das permanente Betrachten des Stimmgeräts. Beim Erlernen von Literatur erachte ich es als nicht besonders sinnvoll, das Stimmgerät ständig mitlaufen zu lassen. Denn es ist viel wichtiger, sich zunächst auf die Musik zu konzentrieren. Das Gehör sollte diese Arbeit schon selbst machen. Spätestens beim Konzert legt man ja auch kein Stimmgerät aufs Pult, oder?
Das Gehör muss rechtzeitig lernen, sich auf die eingeübte Intonation verlassen zu können. Deshalb empfehle ich auf jeden Fall, mit Stimmgerät zu üben, es aber immer wieder für längere Übezeiten ausgeschaltet zu lassen. Man kann es ja immer wieder zwischendurch einschalten, um die Intonation zu überprüfen. Ohne Stimmgerät üben oder erst gar keins zu besitzen, geht gar nicht! Immer wieder erlebe ich Situationen, in denen Musiker völlig falsch intonieren, weil sie sich teilweise über Jahre an einen völlig falschen Ton gewöhnt haben. Der wird dann beispielsweise bei zu tiefer Intonation eher dunkler und bei zu hoher eben heller. Ist diese Klangvorstellung erst einmal manifestiert, wird es sehr schwer, sich von dieser wieder zu verabschieden. Zunächst einmal müssen der Klang und die Intonation bei 442 Hertz passen. Das Mundstück muss so eingestellt werden, dass bei einem klingenden a² –also bei Altsaxofonen ein fis² und bei Tenorsaxofonen ein h² – der Ton stimmt. Eine langsam gespielte Tonleiter sollte bei angeschaltetem Stimmgerät zeigen, ob das Mundstück an der richtigen Stelle sitzt – oder eben nicht.
Mein Fazit also: Ohne Stimmgerät – bitte nicht! Ein ständig mitlaufendes Stimmgerät – bitte auch nicht!
Man sollte seinem Gehör die Zeit und die Chance geben, sich auf die gespielte Musik zu konzentrieren und auch eine gewisse Verlässlichkeit zu trainieren. Vertrauen Sie auf Ihre Ohren! Ich bin mir sicher, dass das Gehör besser geschult wird und das Spiel nachhaltig davon profitiert, wenn man das Stimmgerät immer wieder ausschaltet und sich auf seine eigenen Ohren verlässt. Diese sind nämlich meistens gar nicht so schlecht wie man denkt.
Wer von uns würde nicht gern sehen, was im Körper passiert, wenn wir ein Blasinstrument spielen? Im Unterschied zu anderen Musikern (Gitarristen, Schlagzeugern, Pianisten),können wir unsere Klanggestaltung nicht beobachten.
Da die für die Klanggestaltung entscheidenden Bewegungen der Zunge, des Gaumensegels, des Kehlkopfes und des Zwerchfells innerhalb des Körpers liegen und von außen nicht sichtbar sind. Den Blick hinter die Kulissen gibt es in folgenden Videos:
Die Liste an Trompetenwitzen ist lang – hier haben wir einmal die 13 besten Blechbläser-Sprüche zum Schmunzeln aufgelistet:
1. Trompeter kennen den allerkürzesten Musikantenwitz: piano.
2. Ein Blechbläser wird gefragt, wen er denn lieber hätte, seine Frau oder sein Blasinstrument ? Die spontane Antwort: “Mein Instrument, da kann ich das Mundstück abnehmen!”
3. Wie begrüßen sich zwei Trompeter?
„Hallo. Ich spiele besser als du!“
4. Welches sind die 3 Lügen eines Trompeters?
Ja, ich habe das zu Hause geübt!
Ja, ich habe meine Trompete gestimmt!
Nein, ich kenne deine Freundin nicht.
5. Sagt ein Klarinettist zu einem Trompeter: „Du hast so wenig Klappen und trotzdem vergreifst du dich ständig!“
6. Ein Trompeter auf einer feinen Party zum Gastgeber: “I bin so dumm, i hob keinen Gesprächspartner hier.” Darauf der Gastgeber freundlich: “I bin a dumm, mit mir konnst de unterhoitn.” Darauf der Trompeter: “Ah, des is guat, wos host’n du für a Mundstück?”
7. Wie bringt man einen Trompetenspieler dazu, fff zu spielen? – Man schreibt mp in seine Noten!
8. Wie begrüßen sich zwei Trompeter? – “Hi!” – “Higher!”
9. Wieviele Trompeter braucht man um eine Glühbirne zu einzuschrauben? Fünf. Einer schraubt sie rein und vier diskutieren wie Günter Betz es gemacht hätte.
10. Dirigent zum Trompeter: Sie sollten Lotto spielen, das waren schon sechs Richtige.
11. Ein Trompeter übt jeden Tag 8 Stunden.
Sein Kumpel sagt: “Wie schaffst du das bloß? Ich könnte das nicht.”
“Man muss eben wissen, was man will.”
“Was willst du denn?”, fragt sein Kumpel weiter.
“Die Wohnung nebenan!”
12. Wie bringt man einen Trompeter dazu, lauter zu spielen? – Sag ihm, er soll aufhören.
13. Heh, toller Benz……Wie hast Du denn den finanziert? “ „Ich habe meine Trompete dem Autohändler in Zahlung gegeben. “ „Und das hat er akzeptiert? “ „Ja, er war sogar sehr glücklich mit dem Handel, er wohnt übrigens direkt über mir… “
Eine Plastiktrompete, kann das etwas sein? Musikinstrumente aus Plastik galten früher als billige Alternative für Kinder und Anfänger. Auf den Musikmessen fallen jetzt vor allem Hersteller aus Fernost mit Posaunen, Tuben, Trompeten und anderen Blasinstrumenten aus Plastik auf. Aber können diese mit konventionellen Instrumenten der Mittelklasse mithalten?
Tromba Instruments und auch Rheinsound aus China produzieren bunte “Trompeten” im preiswerten Spritzgussverfahren aus dem Kunststoff Acrylnitril-Butadien-Styrol, auch ABS genannt. Da sich ABS sehr gut mit Metallen beschichten und auch kombinieren lässt, werden lediglich die Ventile mit Messing oder Aluminium stabilisiert.
Was sind eure Erfahrungen zum Thema Platiktromepte – stellt sie eine wirkliche Alternative dar?
Du bist auf der Suche nach neuen Liedern zum Flöte spielen oder hast Lust, dich auch mal an modernen Stücken zu versuchen? Wir haben für dich eine Liste mit Portalen, die umsonst Noten anbieten, zusammengestellt!
Von Bach bis Schubert oder auch Katy Perry – hier findest du alles was dein Flötisten Herz begehrt:
imslp.org
die größte, freie, internationale Musikbibliothek
library.musicaneo.com
Flötenbibliothek mit Arrangements, Originalwerke und Einzelstimmen von Orchesterstücken
www.violump.de – nicht nur einzelne PDFs sondern ganze, schön gestaltete Hefte mit Hörbeispielen
Bevor du mit dem Spielen wirklich loslegen kannst, solltest du über den Saxophon Aufbau Bescheid wissen.Wie einfach du dein Saxophon zusammenbauen kannst, haben wir hier in 4 einfachen Schritten zusammengefasst.
Saxophon zusammenbauen:
1. Saxophon-Blätter
Das Blatt ist der eigentliche klangerzeugende Teil des Saxophons. Seine Vibrationen versetzen die Luftsäule im Instrument in Schwingung und erzeugen so den charakteristischen Klang. Blätter werden spröde und reißen; müssen also gewechselt werden – wie oft hängt davon ab, wie viel du spielst, aber alle paar Wochen ist eine gute Faustregel. Die Spitze des Blatts ist empfindlich und sollte sorgsam behandelt werden. Vor dem Spielen muss das Blatt mit Speichel angefeuchtet werden; ein trockenes Blatt schwingt und klingt schlecht. Blätter werden in einer Schutzverpackung geliefert. Verstaue nach dem Spielen das Blatt zum Schutz wieder in dieser Verpackung. Zum ersten Mal einen Saxophonkoffer zu öffnen, kann eine verwirrende Erfahrung sein. Vor dir liegt der Korpus des Instruments und du siehst weitere Teile, die du vor jedem Spielen zusammenbauen musst. Das kann anfangs einige Minuten dauern, aber es wird im Lauf der Zeit immer einfacher.
2. Mundstück
Wie der Name schon andeutet, ist das Mundstück der Teil des Saxophons, den du in den Mund nimmst. Das Blatt liegt auf der Abflachung; seine Spitze schließt mit dem Mundstück ab.
3. Der S-Bogen
Im nächsten Schritt wird das Mundstück am S-Bogen befestigt. Der S-Bogen ist das gebogene obere Teil des Instruments. Sein Ende ist mit Kork ummantelt, um eine leichte Montage des Mundstücks zu ermöglichen – wie weit das Mundstück auf den Bogen geschoben wird, bestimmt die Stimmung des Saxophons (je weiter das Mundstück aufgeschoben wird, desto höher wird die Stimmung). Der Kork sollte etwa zur Hälfte im Mundstück stecken. Wenn das Mundstück sich nur schwer aufschieben lässt, kannst du den Kork mit etwas Korkfett schmieren.
4. Korpus Am Hals des Korpus findest du einen kleinen Nippel, die Oktavklappen-Verbindung. Wenn du den S-Bogen auf den Korpus setzt, musst du darauf achten, dass der kleine Nippel unter der Oktavklappe ist, damit sich nichts verkeilen kann. Sitzt alles richtig, kannst du die Schraube am Korpus festziehen, so kann nichts mehr hin und her wackeln. Wenn du von oben auf das Saxophon schaust, sollten der S-Bogen, der Korpus und der Schallbecher ungefähr eine Linie bilden.
Glücklicherweise gibt es einen Trompetenansatz, den unser Körper sogar schon verinnerlicht hat: die Bauch-Atumung oder Zwerchfellatmung. Die Bezeichnungen beziehen sich auf die Bauch- bzw. Zwerchfellmuskulatur, die dabei – allerdings unbewusst – eingesetzt wird. Deshalb sind einige Übungen nötig, um diese Muskulatur bewusst einsetzen zu können.
1. Schnüffeln Stelle dir einen feinen Geruch vor, dem du nachschnüffelst. Lege dabei deine Hand auf den Bauch in Höhe des Bauchnabels. Bei jedem Schnüffelvorgang bewegt sich die Bauchdecke nach außen. Diesen Effekt kannst du auch beobachten, wenn du hechelst wie ein Hund. Dann wirst du zusätzlich noch eine Einwärtsbewegung beim Ausatmen bemerken.
2. Schreien Die Kraft deiner Bauchmuskulatur kannst du besonders beim Ausatmen beobachten. Lege wieder die Hand auf die Bauchdecke und schreie kräftig „Ha! Ha! Ha!“ Die Bauchmuskulatur zieht sich beim Schreien zusammen. Probiere auch aus, wie es klingt, wenn du statt zu schreien Töne auf der Trompete bläst. Sie werden voller und kräftiger klingen. (Auch brutaler, aber momentan geht es nicht um die Tonqualität, sondern nur um die Kraft deiner Atmung.)
3. Atemreflex Lege die Hand auf die Bauchdecke und atme vollständig aus. Warte nun, statt einzuatmen, bis du es ohne Einatmen nicht mehr länger aushalten kannst. Dannwarte noch etwas länger. Lass schließlich einfach alle Anspannung los und erlaube deinem Körper, Luft zu holen. Sehr schnell und sehr tief wird er mithilfe der Bauchmuskulatur einatmen. Beobachte den Vorgang und präge dir das Gefühl ein.
4. Vollatmung Die Hand ist auf der Bauchdecke. Führe nun den in Nr. 4 beobachteten Bewegungsablauf bewusst durch. Die Bauchdecke geht nach außen und der Körper füllt sich von unten her mit Luft. Nach dem unteren Bauch in den Bereich zwischen Rippen und Nabel, dann in den Brustkorb, wobei die Schultern aus bekannten Gründen unten bleiben. Anschließend atmest du langsam und ebenso bewusst in der umgekehrten Reihenfolge wieder aus: Brust, oberer Bauch, unterer Bauch (hierbei wandert die Hand langsam wieder nach innen). Gib die Luft kontrolliert und gleichmäßig ab, wie wenn du eine Kerzenflamme im Atemzug flattern lässt, ohne dass diese verlöscht.
5. Zielen Strecke deinen Arm aus und wende die Handfläche zu dir. Atme wie in Nr. 4 ein, forme die Lippen wie beim Buzzing und blase ohne Ton einen dünnen, aber starken Luftstrahl gegen die Handfläche. Die andere Hand liegt zur Kontrolle der Ein- und Ausatmung wie immer auf dem Bauch. Versuche danach auch, ein leicht geknittertes Blatt Papier auf armlange Entfernung nur mit dem Luftstrahl an der Wand zu halten. Benutze die Vollatmung (Nr. 4) am Anfang eines Stückes oder in einer längeren Pause. Wenn du beispielsweise zwischen zwei Noten nur wenig Zeit zum Atmen hast, ist die Schnappatmung das bessere Mittel. Hierbei holst du nur einmal kurz Luft wie beim Schnüffeln (Nr. 1), allerdings deutlich stärker.
Mache diese Atemübungen häufig und gewissenhaft. Vor allem die Vollatmung (Nr. 4) muss dir in Fleisch und Blut übergehen. Übe den Bewegungsablauf täglich sieben mal hintereinander, um ihn im Unterbewusstsein abzuspeichern.
Richtige Atmung ist die Grundlage vieler wichtiger Fähigkeiten wie beispielsweise
– Tonqualität
– Intonation
– Ausdauer
– Sicheres Spiel in sehr hoher und sehr tiefer Lage
Tipp Atemübungen heißen so, weil man sie tatsächlich üben muss! Durchlesen alleine reicht dazu nicht aus. Die meisten bläserischen Probleme haben ihren Ursprung in mangelhaft ausgeführter Atmung. Oft können einem Trompeter wenige Stunden Atemübungen bei einem guten Lehrer viele mühevolle Jahre ersparen.
Ein unterschätztes Thema beim Trompetenansatz ist die richtige Körperhaltung. Der Erfolg des Trompeters ist extrem abhängig von der entspannten Haltung bei gleichzeitiger Körperspannung.
Kopf Einfach geradeaus in die Ferne blicken und darauf achten, dass der Hals nicht vom Kinn zugedrückt und dadurch die Halsöffnung blockiert wird. Gesichtsmuskulatur möglichst entspannen.
Schultern
Den Oberkörper locker lassen, dann fallen die Schultern entspannt nach unten – auf keinen Fall nach oben ziehen (Ausnahme: Yoga-Atmung). Die lockere Schulterhaltung sorgt für einen entspannten Brustkorb, der es wiederum ermöglicht, locker einzuatmen.
Hände
Die Hände sollten locker sein – mit der linken Hand halten wir unser Instrument. Unsere linke Hand umschließt die Ventilboxen ohne großen Druck. Es sollte sich nicht um einen Akt der Gewalt handeln, denn wir bedienen keinen Keil, den wir gegen unseren Mund katapultieren: Wir spielen ein Musikinstrument, das locker mit der linken Hand gehalten wird. Die rechte Hand sollte ausschließlich die Ventile bedienen und hat keine Haltefunktion. Dabei sollten wir bei der rechten Hand auf runde Finger achten.
Finger Runde Finger können sich wesentlich flinker bewegen, als gerade, durchgestreckte Finger. Wenn man mit der Fingerkuppe greift und zusätzlich die Hand etwas oberhalb der rechten Hand platziert, geschieht dies automatisch. Der kleine Finger der rechten Hand muss nicht zwangsläufig in den Fingerring und sollte auf keinen Fall als Stütze für die anderen Finger verwendet werden.
Beine
Auch über die Beine lohnt es sich, ein paar Gedanken zu machen: Die richtige Beinhaltung könnte man mit der eines Boxers vergleichen, der mit runden Knien im Ring steht, um gegen mögliche Angriffe gewappnet zu sein. Dadurch entsteht ein sicherer Stand mit festem Bodenkontakt, der auch für Sicherheit auf der Bühne sorgt.
Wirbelsäule Ein Trompeter sollte ein Hohlkreuz vermeiden, um sein Kraftpotential nicht zu verschwenden. In der Sitzposition beim Üben oder im Orchester, ist es genauso wichtig, eine Körperhaltung
einzunehmen, die unterstützende Wirkung auf unser Spiel hat. Auch dort gilt:
– Körperspannung halten durch aufrechte Sitzposition, gerade Wirbelsäule
– Konzentration auf die Atmung
Bei Umzügen oder Militärparaden, Ska Bands, Dixieland-Umzügen etc., also bei jeglicher Art von Musik in Bewegung ist der Kraftverbrauch wesentlich geringer, wenn man ein Hohlkreuz vermeidet, eine aufrechte Position einnimmt und einen Luftstrom mit möglichst geringem Andruck erzeugt.
Trompetennoten dienen dem Zweck, eine gemeinsame musikalische Sprache zu sprechen. Mit Notensystemen lassen sich Musikstücke schriftlich niederlegen und später oder auch von anderen Musikern wieder aufgreifen.
Genauso wichtig wie das Spielen nach Noten ist jedoch auch das Spielen nach Gehör und das Auswendigspielen von Musikstücken. Wir zeigen dir hier die wichtigsten Basisübungen auf.
Das Notensystem
Unser Notensystem besteht aus fünf Linien. In diesen fünf Zeilen entstehen vier Zwischenräume. Tonhöhen
Um festzulegen, welcher Ton auf welcher Linie stehen soll, benutzen wir Notenschlüssel. Es gibt zahlreiche Notenschlüssel, für die Trompete ist aber zunächst nur der G- oder Violinschlüssel
interessant.
Der G-Schlüssel (rechts) ist aus dem verzierten Buchstaben G (links) entstanden. Sein Bauch umschließt die zweite Zeile und er legt dadurch fest, dass auf dieser Zeile der Ton G steht.
Im Violinschlüssel heißen die Noten auf den Zeilen E, G, H, D und F. Die Noten in den Zwischenräumen heißen F, A, C und E.
Tipp: Merke dir für die Noten auf den Linien die Sätze: „Ein Gorilla Haut Dich Flach“ oder „Es Geht Hurtig Durch Fleiß“. Die Noten in den Zwischenräumen merkst du dir mit „Fritz Aß Citronen-Eis“ oder auch dem englischen Wort „FACE“.
Hilfslinien erweitern das System nach unten und oben, damit alle Töne der Trompete geschrieben werden können. Eine Hilfslinie unter dem System befindet sich dein erster Ton, das c. Es gibt noch weitere Töne namens c, wir spielen im Moment aber nur den direkt unterhalb des Systems. Darauf können wir folgende Tonleiter aufbauen:
Notenwerte
Musikstücke werden grundsätzlich in gleichlange Abschnitte unterteilt. Diese werden durch Taktstriche voneinander abgegrenzt und Takte genannt. Am häufigsten begegnet uns der Vierschlagtakt, auch Viervierteltakt genannt. Er enthält vier gleichlange Schläge und ist die Basis für die Bezeichnung des Notenwerts. Dieser wird über verschiedenes Zubehör am Notenkopf festgelegt:
Eine Ganze Note dauert vier Schläge, eine Halbe Note zwei, eine Viertelnote einen und eine Achtelnote einen halben Schlag. Achtelnoten können einzeln mit Fähnchen geschrieben oder mit Balken zu sinnvollen Gruppen zusammengefasst werden.
Tipp: Die Namen ergeben sich aus der Tatsache, dass die Dauer einer Note ein Ganzes, Halbes, Viertel oder Achtel eines Viervierteltaktes beträgt.
Pausen
Pausen gehören natürlich auch zur Musik – zum Glück, sonst wären wir Bläser ganz schnell mit der Kraft am Ende.
Tipp: Halbe und Ganze Pausen sind sich ziemlich ähnlich. Die Ganze Pause hängt unter der Linie, die Halbe Pause liegt auf der Linie. Merke dir den Unterschied mithilfe des Satzes: „Wenn der Schinken unter dem Dach hängt, ist er noch ganz. Wenn er auf dem Tisch liegt, ist er nur noch halb.“
Dieser Artikel stammt aus dem Trompetenhandbuch. Weitere praktische Tipps und Workshops findest du in dem Fachbuch!
Trompete spielen für einen besseren Schlaf? Klingt vielleicht absurd – einer Studie zufolge kann das Spielen eines Blechblasinstruments jedoch beispielsweise lautes Schnarchen verringern.
Für alle, die unter Schlafproblemen leiden, könnte jetzt der etwas andere Lösungsansatz gefunden worden sein. In einer Studie über das Schlafverhalten fand das Forscherteam um den Wissenschaftler Silas Daniel Raj heraus, dass das spielen von Blechblasinstrumenten beispielsweise der Trompete, das Risiko verringert, eine obstruktive Schlafapnoe zu entwickeln. Begleiterscheinungen davon sind häufig lautes Schnarchen verbunden mit Atemaussetzern.
Die Forscher stellten dazu einen Vergleich von 64 Menschen, die ein Blasinstrument spielen, mit einer gleich großen Gruppe von Menschen an, die kein Instrument spielten. Das Ergebnis war eindeutig: Teilnehmer, die ein Blasinstrument spielen, haben ein geringeres Risiko ein Schlafapnoe zu entwickeln
Ein Erklärung hierfür sei laut der Forscher die Muskelspannung der oberen Atemwege. Personen, die beispielsweise Trompete spielen, konnten durch ihre Spieltechnik nämlich andere Muskelgruppen aufbauen, welche sich positiv auf das Schlafverhalten ausüben und damit einhergehendem Schnarchen vorbeugen.
Forscher von Autodesk und Wissenschaftler vom Dartmouth College haben mit Printone eine Software entwickelt, mit der man Blasinstrumente mit einem 3D-Drucker selbst formen und erstellen kann.
Co-Autor der Studie und Chef-Designer Utemani bestätigt, dass jeder Nutzer mit Printone nahezu beliebige Formen für ein Blasinstrument seiner Wahl erzeugen und darauf seine Lieblingsmelodie spielen kann. Der Sound entsteht durch die vom Blasvorgang initiierte Vibration der Luft im Zusammenspiel mit der Machart des Blasinstruments – vor allem der Blasöffnung für Mund und Grifflöcher für die Finger. Dank der rechnergestützten Akustiksimulation von Autodesk und Printone kann theoretisch jeder beliebige Song gespielt werden.
Bis heute hat das Entwicklerteam insgesamt 16 unterschiedliche Blasinstrumente gedruckt, auf denen sich verschiedene Melodien spielen lassen. Auf dem Stern-Modell beispielsweise wird das Lied “Twinkle, Twinkle, Little Star” geblasen, auf einem Instrument in Häschenform “Little Peter Rabbit” oder mit einem Drachen-Design “Puff the Magic Dragon”. Passend zur Jahreszeit erklingt “Jingle Bells” aus einem ausgedruckten Schneemann.
Neueste wissenschaftliche Forschungen haben erwiesen, dass Posaune spielen nicht nur die kognitiven Fähigkeiten erhöht, sondern auch die Fähigkeit, auf Fehler zu reagieren.
Dieser wertvolle Nebeneffekt des Posaunespiels wirkt dabei nicht nur auf Profimusiker. Bereits wenige Stunden des Musizieren weisen einen positiven Effekt auf das Gehirn auf. Und es gibt noch eine gute Botschaft: dies gilt nicht nur für Posaunisten, sondern für alle Musiker.
Das Musizieren steigert die Hirnaktivität und hilft somit bei der Bildung und Verknüpfung neuer Synapsen. Das Resultat ist nicht nur eine erhöhte kognitive Kapazität, sondern auch die Verlangsamung der Abbaus von Gehirnzellen und somit ein Aufschub der “geistigen Vergreisung”.
Instrumentalisten profitieren also von ihrer Leidenschaft. Dies liegt laut der im Fachmagazin Neuropsychologia veröffentlichten Studie vor allem daran, dass, wer musiziert, permanent konzentriert und in (Re-)Aktionsbereitschaft sein muss. Der Takt muss gehalten werden, die Einsätze müssen stimmen, das eigene Spiel muss dem der anderen angepasst und ständig korrigiert und kontrolliert werden. All das führt zu einer Verbesserung der Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit.
„Die Ergebnisse dieser Studien zeigen, dass höhere musikalische Ausbildung auch zu effizienterer Informationsverarbeitung im allgemeinen führt (durch schnellere Geschwindigkeit beim Lösen der Aufgaben ohne Kompromiss in der Genauigkeit). Die neue Studie bestätigt diese früheren Berichte, die einen positiven Zusammenhang zwischen mentalem Tempo und musikalischen Fähigkeiten zeigen,“ so Dr. Ines Jentzsch, die die Studie durchgeführt hat.
Selbst “moderate musikalische Aktivität” habe bereits positive Auswirkungen auf die körperlichen und geistigen Funktionen – besonders bei Kindern.